Fließestrich
Fließestrich ist die meistverwendete Variante und wird aus einem Silo oder bei kleineren Flächen aus Säcken gemischt. Er niveliert sich von selber und erzeugt eine besonders glatte Oberfläche. Er wird schwimmend verlegt und ist nicht mit der Mauer oder dem Betonboden verbunden.
Vorteil:
-Schnelle Einbringung
-Einfache Verarbeitung
-Kein Verdichten nötig
-Besonders ebene Flächen
-Gut geeignet für späteres Fliesen
-Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten
-Ideal für Fußbodenheizung durch doppelt so schnelle Aufheizung
-Weniger Schwund als beim konventionellen Zementestrich
Nachteile:
-In Alt- oder Sonderbauten muß der Boden oft ein leichtes Gefälle haben - dies ist mit Fließestrich nicht möglich.
-Schwierig für Heimwerker da Spezialpumpen und viel Erfahrung notwendig sind
Varianten
Calciumsulfat/Anhydritestrich-Fließestrich
Dünne Schichtdicke -weniger Material notwendig schnelle Trocknung Calciumsulfat ist eine Art „Vorstufe“ zum Gips und fungiert als Bindemittel Kaum Schwindung Formbeständig Minimal porös zieht Feuchtigkeit
Zement-Fließestrich CTF
Weniger empfindlich gegen Feuchtigkeit auch für Außenbereich geeignet, Gefahr der Rissbildung - wird durch Fasereinsatz in modernen Zementen reduziert dickere Schicht - dadurch mehr Material notwendig Schwindet stärker als Calciumsulfatestrich längere Trocknungszeiten - bis zu 30 Tagen
Fließender Zement-Schnellestrich
Wasser wird größtenteils chemisch gebunden und muß nicht verdunsten Nach einem Tag begehbar nach 7 Tagen belegbar höherer Preis